Umstellung der Börsenstrompreise auf 15-Minuten-Intervalle: Was PV-Betreiber:innen jetzt wissen sollten

letzte Aktualisierung:

10.9.2025

Ab dem 30. September 2025 stellt die europäische Strombörse EPEX Spot den Day-Ahead-Handel von Stunden- auf 15-Minuten-Intervalle um. Für Betreiber:innen von EEG-Anlagen in der Direktvermarktung, insbesondere PV-Anlagen, ist das ein wichtiger Schritt: Er bringt nicht nur mehr Markttransparenz, sondern reduziert auch Kosten, die bisher durch Prognoseabweichungen und sogenannte „Solarrampen“ entstanden sind.

Was bedeutet das konkret für die Direktvermarktung – und worauf solltest du als Anlagenbetreiber:in achten?

Von der Stunde zur Viertelstunde: Was ändert sich?

Bisher mussten Direktvermarkter ihre Einspeiseprognosen stundenweise für den Folgetag abgeben. Da sich die tatsächliche Erzeugung von Solarstrom innerhalb einer Stunde stark verändern kann (z. B. durch Bewölkung, Morgen- und Abenddynamik), entstanden im viertelstündlichen Intraday-Handel zusätzliche Kosten, um die Prognosen wieder auf 15-Minuten-Basis auszugleichen.

Mit der Umstellung auf Viertelstundenprodukte im Day-Ahead-Markt entfällt dieser zusätzliche Zwischenschritt. Das bedeutet: Weniger Rampenkosten, präzisere Abrechnung und effizientere Integration von Solarstrom.

Was bedeutet die Umstellung für die Direktvermarktung von Solarstrom?

  • Geringere Kosten: Prognosen können direkt viertelstundengenau abgegeben werden. Das reduziert die Rampenkosten, die bisher durch Korrekturen im Intraday-Markt anfielen.
  • Mehr Effizienz: Gerade Solarstrom mit starken Schwankungen innerhalb einer Stunde lässt sich besser vermarkten.
  • Neue Chancen: Kurzfristige Preissignale schaffen zusätzliche Anreize für eine flexible Einspeisung und intelligente Nutzung – vorausgesetzt, die technische Infrastruktur (Smart Meter, Steuerungssysteme) ist vorhanden.

Für dich als Betreiber:in bedeutet das: Höhere Erträge aus der Direktvermarktung und gleichzeitig mehr Beitrag zur Integration erneuerbarer Energien ins Stromsystem.

Wichtig: Von diesen Effizienzgewinnen profitieren nur Betreiber:innen, die ihre Direktvermarktung am Spotmarktpreis ausrichten – so wie bei der LUOX Direktvermarktung. Wer stattdessen die Direktvermarktung zum Monatsmarktwert gewählt hat, bemerkt keine Veränderungen durch die Umstellung.

Kommen höhere Kosten auf Anlagenbetreiber: innen zu?

Bei LUOX Energy gilt: Nein. Im Gegenteil – die Umstellung reduziert Kostenbestandteile. Diese Vergünstigungen geben wir in unserem transparenten Kostenmodell eins zu eins an dich weitergeben.

Für dich heißt das: keine versteckten Zusatzkosten, sondern reale Einsparungen durch effizientere Prozesse.

Was solltest du jetzt prüfen?

Damit du bestmöglich profitierst, empfehlen wir die folgenden Schritte:

Checkliste für Anlagenbetreiber:innen

  • ✔️ Direktvermarktungsvertrag prüfen: Vermarktest du deinen Strom zu Börsenstrompreisen und profitierst von der Umstellung oder zum monatlichen Marktwert?
  • ✔️ Kostenstruktur vergleichen: Achte auf transparente Konditionen bei deinem Direktvermarkter ohne versteckte Margen.
  • ✔️ Technische Voraussetzungen checken: Stelle sicher, dass deine Anlage über ein intelligentes Messsystem oder einen RLM-Zähler für die viertelstündliche Messung verfügt.

Fazit: Worauf es jetzt ankommt

Die Umstellung auf 15-Minuten-Intervalle ist ein Meilenstein für die Direktvermarktung – insbesondere für Photovoltaikanlagen. Sie sorgt für präzisere Handelsprognosen, weniger Kosten und höhere Erträge. Wenn du auf ein transparentes Modell wie die LUOX Direktvermarktung setzt, profitierst du unmittelbar von dieser und weiteren Verbesserungen.

Prüfe jetzt dein wirtschaftliches Potenzial und berechne mit unserem Erlösrechner, wie viel deine Anlage künftig erwirtschaften kann.

Mehr zur LUOX Direktvermarktung für Gewerbe findest du auch unserer Website.

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